2.4 Sektionaltore und deren Sicherheitseinrichtungen
Welche Sicherheitseinrichtungen sind an unseren Sektionaltoren verbaut und wie ist mit ihnen umzugehen?
Torampeln
Jedes Sektionaltor verfügt über eine rot/grüne Doppelampel. Im geschlossenen Zustand leuchtet keine der beiden Ampeln.
Wenn eine Fahrt, egal ob auf oder zu, angesteuert wird, beginnt die rote Ampel zu blinken ehe sich kurz darauf das Tor in Bewegung setzt. Während der Fahrt und in jeder Zwischenposition, welche nicht „Tor auf“ oder „Tor zu“ ist, blinkt die rote Ampel weiter.
Nur wenn das Tor komplett geöffnet ist, leuchtet die grüne Ampel und die rote Ampel erlischt.
Trotz der Ampeln sollte sich vor Aus- bzw. Einfahrt vergewissert werden (ggf. auch durch Einweiser/Sicherungsposten), dass das jeweilige Tor komplett geöffnet ist.



Sicherheitseinrichtungen an den Toren
In den Toren 1 und 6 sind Schlupftüren verbaut, durch die die Fahrzeughalle betreten werden kann. Sollte eine der Schlupftüren geöffnet werden, obwohl eine Fahrt angesteuert wurde oder bereits in Gang ist, stoppt mit Öffnen der Schlupftür das jeweilige Tor umgehend, um Schäden vorzubeugen.
Des Weiteren sind an den beiden Toren 1 und 6 sogenannte „voreilende Lichtschranken“ verbaut, die überwachen, ob sich ein Hindernis im Fahrweg des Sektionaltores befindet. Diese hängenden Winkel sind notwendig, da eine normale Lichtschranke in Toren mit Schlupftür nicht eingebaut werden kann. Befinden sich Laub, Schmutz, Spinnweben oder eben ein Hindernis im Überwachungsbereich der voreilenden Lichtschranke, so stoppt das Tor die Fahrt in Richtung „Tor zu“ und fährt einige Zentimeter in Richtung „Tor auf“ um ein Freimachen des Schließbereiches zu ermöglichen.
ACHTUNG, VORSICHT:
Im Ruhezustand „Tor zu“ können die Lichtschranken eine Stolperfalle darstellen!



An den Toren 2 bis 5 sind keine Schlupftüren verbaut. Daher wurde bei diesen Toren eine normale Lichtschranke bzw. ein sogenanntes Lichtgitter verbaut, welches vom Boden weg bis zu einer Höhe von 2,5m die Tordurchfahrt auf Hindernisse überwacht. Auch hier kann Laub, Schmutz, Spinnweben oder ein Hindernis zum Stoppen der „Tor zu“-Fahrt und Ansteuerung der Fahrt für einige Zentimeter in entgegengesetzter Richtung führen.
HINWEIS: Bei diesen Lichtgittern muss das jeweilige Tor, bei dem die Sicherheitseinrichtung ausgelöst hat, erst über die 2,5m hinausgefahren werden, sodass das Lichtgitter wieder freischaltet, ehe das Tor nach entfernen des Hindernisses wieder geschlossen werden kann.

Innenliegend in der Führungsleiste sieht man die Alu-Schiene (mit schwarzen Punkten/Bohrungen), in der das Lichtgitter verbaut ist. Unten wird das Lichtgitter engmaschiger. Im oberen Bereich ist zudem eine LED-Anzeige verbaut, die in Rot oder Grün den Freigabezustand des Lichtgitters visualisiert.
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