Typen-Bezeichnung | TLF 16/25 – Tanklöschfahrzeug mit mind. 1600 Liter Pumpenleistung pro Minute und einem Löschwassertank mit mind. 2500 Litern Tankinhalt. |
Fahrgestell | Iveco 120-25 |
Aufbau | Magirus, Ulm |
Besatzung | 1+5 |
Zul. Gesamtgewicht | 12 Tonnen |
Erstzulassung | 1987 |
Beladung | – Normbeladung – Be- und Entlüftungsgerät – Dach-Monitor (Wasserwerfer) |
Allgemeine Info´s zum Fahrzeugtyp | Das Tanklöschfahrzeug 16/25 (kurz: TLF 16/25) ist ein seit 2005 nicht mehr genormtes deutsches Feuerwehrfahrzeug, welches sowohl in Westdeutschland als auch in der DDR gebaut und verwendet wurde. Es war zugleich das am weitesten verbreitete Tanklöschfahrzeug in Deutschland mit einer zulässigen Gesamtmasse von maximal 14 Tonnen. Die Vorgängerbezeichnung war bis 1981 Tanklöschfahrzeug 16 (kurz: TLF 16) mit 11 Tonnen maximal zulässiger Gesamtmasse. Es wurde als einziges Tanklöschfahrzeug – gemäß Norm – von einer Staffel besetzt und konnte somit bei herkömmlichen Brandeinsätzen als Erstangriffsfahrzeug eingesetzt werden. |





Das Fahrzeug verunglückte am 14.07.2006 auf einer Einsatzfahrt schwer.
Hier ein Pressebericht der Pressargentur AP zum Unfall:
Garching/Alz – Nach dem schweren Verkehrsunfall vor knapp vier Wochen in der Nähe von Magdeburg, bei dem vier Feuerwehrkameraden getötet wurden, hat es erneut einen tragischen Unfall bei einer Einsatzfahrt gegeben. Dabei kam ein Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Garching/Alz (Landkreis Altötting) ums Leben, weitere Kameraden in dem verunglückten TLF wurden zum Teil schwer verletzt.
Sie waren auf dem Weg an einen Unfallort, um zu helfen. Doch das Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Garching geriet auf dem Weg zum Einsatz in Schlingern und prallte gegen ein Haus. Ein Feuerwehrmann starb.
Sechs weitere Angehörige der Feuerwehr wurden bei einem Unfall auf der Bundesstraße 299 im Bereich Garching im bayerischen Landkreis Altötting schwer verletzt, wie das zuständige Polizeipräsidium Oberbayern in München am Samstag mitteilte.
Die insgesamt sieben Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Garching waren nach diesen Angaben am Freitagabend, um 20.20 Uhr, auf dem Weg zu einem Einsatz bei einem Verkehrsunfall mit einer schwerstverletzten Person, als ihr 14-Tonnen-Löschfahrzeug aus zunächst unbekannter Ursache von der Fahrbahn abkam, einen Baum überfuhr, gegen ein Haus prallte und sich schließlich überschlug. Bis auf einen Insassen wurden laut Polizei alle in dem Fahrzeug eingeklemmt und mussten von Rettungskräften befreit werden. Der Fahrer konnte nur noch tot geborgen werden.
Zwei Schwerverletzte wurden laut Polizei in die Kliniken nach München-Schwabing und Salzburg geflogen. Die anderen wurden in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. Über das Alter der Opfer machte die Polizei zunächst keine Angaben.
Zur Bergung der Verletzen waren nach diesen Angaben rund 75 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Garching, Engelsberg, Unterneukirchen, Trostberg, Altötting und Wald an der Alz im Einsatz. Seitens der Rettungsdienste waren sechs Rettungsfahrzeuge, ein Krankenwagen, ein Rettungshubschrauber aus München, zwei Rettungshubschrauber aus Österreich, zwei Notärzte, der leitende Notarzt des Rettungsdienstes Altötting und die Schnelle Einsatzgruppe des Rettungsdienstes Altötting mit Einsatzleiter an der Unfallstelle.
Die Einsatzkräfte vor Ort sowie Angehörige der Verunfallten wurden durch die Notfallseelsorge der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Altötting, die Kriseninterventionsteams aus Traunstein, Altötting, Mühldorf, Rosenheim und den örtlichen katholischen Seelsorger betreut.
Am Feuerwehrfahrzeug entstand Totalschaden. Es hat einen Wiederbeschaffungswert von rund 200.000 Euro. An dem Wohnhaus wurde der Balkon beschädigt und es zeigten sich Risse im Putz. Die Höhe des Schadens stand zunächst nicht fest.

